Schon seit Längerem setzen sich viele Menschen dafür ein, dass sich bei der katholischen Kirche, unter anderem auch in St. Gallen, etwas tut.
Konkret geht es darum, dass den Leuten mehr zugehört wird, wenn sie Anliegen haben, dass auf Kritik konstruktiver eingegangen wird und begangene
Fehler behoben werden, sei es auf menschlicher oder sachlicher Ebene.
In den letzten Jahren habe ich festgestellt, dass Betroffenen von willkürlichen Kündigungen in der katholischen Kirche schlecht behandelt werden, sie werden
wahlweise ignoriert oder diffamiert. Und das ist leider nur eines von vielen Probleme bei der katholischen Kirche. So kann es nicht mehr weitergehen. Die Verantwortlichen sollten sich ihrer Verantwortung bewusst werden und einsehen, wie sie sich bessern können. Es sollten Massnahmen ergriffen werden, damit die Kirche demokratischer gestaltet werden kann, insbesondere dass mehr Mitspracherecht aufgebaut und den Menschen zugehört sind. Es sollten regelmässige Austauschtreffen stattfinden, um herauszufinden, was die Anliegen der Kirchengänger:innen sind und um zu verstehen, wie begangenes Leid aufgearbeitet werden kann und gegebenenfalls ein Entgegenkommen stattfindet.
Dann kann es auch möglich sein, den Mitgliederschwund aufzuhalten und in allen Belangen im 21. Jahrhundert anzukommen. Die Menschen fühlen sich dann mehr verstanden und ein respektvolles Miteinander in allen Bereichen kann gelebt werden.
Leon aus St. Gallen