Am 27.09. erschien im Tagblatt ein Leserbrief zum Thema Wiedergutmachung:
Hier die von uns geplante Version, denn Walter Holenstein und Leon haben dem Anliegen Rückenwind verliehen:
Zu „Bischöfe wollen neues Kirchengericht schaffen“, SGT 23.09.2023 S. 4
Besser: Wiedergutmachung
Neues Kirchengericht? Weltfremd. Wir haben Gerichte, die müssen nur ihre Arbeit tun. Allerdings: das angestaute vertuschte Leid sprengt jeden gerichtlichen Rahmen.
Wir wissen von Missbrauchsbetroffenen, die sagen: wir wollen eure 5.000 Franken gar nicht.
Stattdessen hört auf mit der Unterdrückung. Deshalb fordern wir Bischof Markus, Hildegard Aepli und Beat Grögli auf, im Sinn von Wiedergutmachung tätig zu werden:
Okay, wir verbünden uns, als ein Zeichen der Wiedergutmachung. Alle deutschsprachigen Bistümer teilen an der Weltsynode mit:
„Wir werden einen markanten Schritt tun für die Gleichberechtigung der Frauen. Wie das aussehen wird, darüber wollen wir jetzt mit euch sprechen.
Die Frage, ob wir etwas tun oder weiterhin nichts, diskutieren wir nicht.“
Betonung auf: deutschsprachige Bistümer. Gemeinsam.
Denn sonst bleibt alles beim ja-aber („Rom will nicht“). Wer es ernst meint, muss für Power sorgen. Euer „Ja“ sei ein Ja (Mt. 5, 37).